Nashville – die Serie: Uuuuuäääääähhhh!!

Nashville. Das ist eine us-amerikanische TV-Serie des Disney-Senders abc und spielt in der gleichnamigen Stadt, die als Zentrum der Countrymusik weltweit gilt. Die Geschichten ranken sich um etliche Akteure, um deren persönliche Probleme und deren Musik.

Das hier wird kein ausführliches Review… weil ich jetzt einfach keine Lust dazu habe. Sondern ein kurzer Abriß und ein Abgesang auf die Serie, weil ich derzeit die 3. Staffel bei Amazon Prime schaue und sie schlichtweg unterirdisch finde.

Die erste Staffel hatte mich noch begeistert – das Auf un Ab einer Diva, dann noch das der Country-Pop-Königin, das zwigespaltene Verhältnis der Diva zu ihrem alkoholabhängigen Ex und viele andere kleine Stories waren zwar damals schon soapig, waren aber auch in ein aufregendes Gewand gekleidet; und daß vor allem deshalb, weil die Schaupsieler sämtliche vorkommende Musik selbst einspielen und interpretieren. Das war wirklich magisch und hat ganz großen Spaß gemacht. Diese erste Staffel war ganz großes TV-Kino.

Die zweite Staffel ließ schon nach. Aber auch da wurde es in Hälfte 2 dann wieder interessanter.

Aber die dritte… das ist Soap-Opera pur.

Die Serie läßt sich nunmehr leider nur noch auf ein paar Punkte runterbrechen:
– Eltern sind beschi….
– Kinder nerven
– Musiker sind Weicheier
– jeder hat was mit jedem
– Heulen und flennen ist der einzige Sinn des Lebens
– Klischees und Vorhersagbarkeit sind das einzig wahre Serienkonzept

Dort, wo mir in Staffel 1 noch die Tränen kamen, wo ich mit den Leuten mitfieberte (aber auch da längst nicht mit allen), da gehen mir jetzt sämtiche Darsteller einfach nur noch auf den Sack. Es passieren immer wieder dieselben Dinge und wenn die Schreiberlinge merken, daß sich alles gerade zum 10x wiederholt, greifen sie in die unterste Schublade der TV-Serien-Mottenkiste und kramen die dümmsten Falcon Crest-/Dallas-/Denver Clan-Soap-Klischees aus, die man sich nur vorstellen – und das so schlecht, daß man schon Minuten vor