Oldschool-Thrash aus dem obersten Regal!

Was soll man über ein Album von OVERKILL großartig schreiben, die Jungs um Frontsirene BOBBY “BLITZ” ELLSWORTH dürften wohl jedem, der in Sachen Thrash Metal unterwegs ist, ein Begriff sein.
OVERKILL spielen von jeher einen sehr melodiösen Thrash Metal, sie legen sehr viel Wert auf Melodien und klare Songstrukturen. Das ist alles andere als ein unmotiviertes Geknüpple, OVERKILL gehören diesbezüglich zur Creme de la Creme.
Das die New Yorker ein Kind der 80er sind, kann man aus jedem einzelnen Song heraushören, für mich persönlich macht das den Reiz der band aus. Ich stehe darauf und deshalb genieße ich diesen “80er-Jahre-Oldschool-Wind” sehr, der mir bei jedem einzelnen Ton um die Nase weht!
Seit jeher stören sich sehr viele am Gesang von “BLITZ”, auch in Rezensionen zu diesem Album habe ich das wieder gelesen und mitleidig mit dem Kopf geschüttelt. Nachdem OVERKILL nun schon seit über 30 Jahren im “Geschäft” sind, sollte nun auch wirklich der Letzte “Metalhead” den sehr speziellen Gesang von “BLITZ” kennen und bei Nichtgefallen die Band einfach meiden! Ich verstehe nicht, warum man sich ein Album anhört, bei dem man von vornerein weiß, dass man den Gesang schrecklich findet! Mir unverständlich, offensichtlich wirkt sich das “Headbanging” bei einigen Metalheads doch negativ aus.
Wie auch immer, ich persönlich könnte mir OVERKILL mit einem anderen Sänger nicht vorstellen, die eigenwillige und markante Stimme von “BLITZ” ist für mich das Markenzeichen der Band.
Also, stilistisch gibt es – Überraschung! – nichts wirklich Neues zu entdecken, die Jungs von der US-Ostküste tischen gewohnt deftiges Ohrenfutter auf.
Etwas ungewöhnlich war es allerdings, dass OVERKILL die Tour spielten, bevor das neue Album rausgekommen ist. Ich war in Stuttgart auf dem Konzert und durfte so zum Beispiel den Titelsong “The Grinding Wheel” bereits live erleben. Schon damals war zu erkennen, dass das eine richtig geile Nummer ist, sehr abwechslungsreich mit einer ganz starken Melodie. W